Merino-Wolle kommt von Merino-Schafen und diese wiederum stammen aus dem Atlasgebirge in Nordafrika. Im Hochmittelalter kamen sie dann über Spanien nach Europa. Sie gehören zu den ältesten Schafrassen der Welt – ausgestattet mit geradezu idealem Fell: Durch ihre Herkunft aus warm-trockenen Regionen wächst ihnen eine feinere Wolle als Schafen unserer Gefilde. Merino-Wolle kühlt, wenn es warm ist. Aber sie wärmt auch, wenn es kalt oder feucht ist. Bei hoher Wärmeleistung ist sie dennoch besonders leicht. Sie ist wasser- und schmutzabweisend. Und sie kratzt nicht. Schließlich zwei Vorteile, die Schafen egal sein dürften, die wir Menschen jedoch schätzen: Merino-Wolle knittert nicht. Und entwickelt auch ohne Waschen über lange Zeit keine unangenehmen Gerüche.